Durch unsere Schulträgerschaft für die Gymnasien, die Berufsbildenden Schulen und die Förderschulen stellen die Rückkehr von einem Abitur nach neun Jahren am Gymnasium (von G 8 zu G 9), die berufliche Bildung und die Förderung von Kindern mit Förderbedarfen für den Landkreis besondere Herausforderungen dar. Allein unsere vier Gymnasien (Cato, DoG, GaMa und GaW) haben mit ihren ca. 4.300 Schülerinnen und Schülern eine Nutzfläche von fast 50.000 qm. Wo gesamtzahlenbedingt weitere Räumlichkeiten notwendig werden, werden sie geschaffen und deren Energieverbrauch durch die Fortsetzung energetischer Investitionen beständig reduziert.
Die Berufsbildenden Schulen sind und bleiben ein unverzichtbarer Partner, um den Fachkräftebedarf in Zukunft zu sichern und die duale (betriebliche) Ausbildung aktiv zu bewerben. Darüber hinaus wird auch ihr gymnasiales Angebot immer wichtiger für die Perspektive, auch außerhalb eines alleinigen Gymnasiums und „später“ noch Abitur machen zu können.
Gerade Kinder mit Förderbedarfen zeigen, dass die kommunale Jugendhilfe, die Förderschule und die allgemeinbildenden Schulen eng kooperieren müssen. Die Erich-Kästner-Schule (EKS) in Trägerschaft des Landkreises ist gerade im Hinblick auf die Beschulung von Kindern mit Behinderung in allgemeinbildenden Schulen (Inklusion) ein Partner für die Kinder, deren Eltern, den Schulleitungen sowie die Lehrerinnen und Lehrer. Eine ungeregelte Inklusion mit schlechterer Förderung darf es im Landkreis nicht geben. Von daher sind die Kräfte zu bündeln und durch eine gute Organisation (z. B. von Schulassistenzen) die Hilfsangebote wirksam zu gestalten.